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14.2.2024 NEU auf der Seite des Dorothee-Sölle-Hauses: „Ein Feigenbaum

In diesem Gedicht thematisiert Dorothee Sölle das Gleichnis vom Feigenbaum, der abgehauen werden soll, wenn er keine Früchte bringt.

Wir leben in schwierigen Zeiten mit Kriegen, Klimakatastrophen, sozialen Ungerechtigkeiten und Ängsten. Die Menschen sind fähig, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Die Metapher des Feigenbaums ist ein Aufruf, die bestehenden Missstände zu überwinden und für eine bessere Zukunft einzustehen.

Die Anrufung Gottes mit der Frage „wie lange Gott, wie lange willst du dir das noch ansehen“ drückt die Sehnsucht und das Verlangen nach Gottes Nähe und Bewahrung aus. Der Glaube daran, dass Verzicht und Rücksichtnahme möglich und Ausbeutung und Gewalt keine Naturgesetze sind, ist nötiger denn je. Überall, wo dieser Glaube in die Tat umgesetzt wird, hoffen wir, dass eine andere Welt möglich ist – so, wie sie Gott meint und will.

Erdmute Schulz für den Sölle-Gesprächskreis